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Wasserstoff als alternativer Energieträger im ÖPNV

Die umweltfreundliche und vor allem emissionsarme Mobilität in Städten ist insbesondere seitens ÖPNV seit längerer Zeit ein Thema und wird – vor Allem den Vorgaben der Gesetzgebung folgend – auch zukünftig vorangetrieben werden.

 

Als Beispiel seien hier die Verkehrsbetriebe Hannover (uestra AG) und Hamburg (Hamburger Hochbahn AG) genannt, deren Strategie den kurz- und mittelfristigen Einsatz von Elektrobussen mindestens im Innenstadtbereich flächendeckend anstreben.

 

Erstaunlich ist daher die kürzlich erschienene Mitteilung, dass die Hamburger Hochbahn AG den als Pilotprojekt geführten Einsatz von „Wasserstoffbussen“ eingestellt hat.

 

Diese waren mit Akkumulatoren zur Energiespeicherung ausgestattet und wurden, neben der rekuperativ gewonnenen Energie, primär von Brennstoffzellen versorgt. Objektiv betrachtet stechen die Vorteile dieses Systems ins Auge: hohe Energiedichte in Bezug auf das Volumen, vergleichsweise schlanke Akkumulatoren, kurze Ladezeiten.

 

Den Angaben des Betreibers zufolge scheitert ein Regelbetrieb jedoch an Bezug und Speicherung des benötigten Treibstoffes – leider! Daher wird man zukünftig auf den Einsatz von serienreif entwickelten und erprobten Elektrobussen setzen und die systembedingten Nachteile in Kauf nehmen.

 

Erfreulich erscheint die Ankündigung, die Brennstoffzelle auch zukünftig als range extender einzusetzen und so das Potential des Energieträgers Wasserstoff nicht ungenutzt zu lassen.

 

Quelle des Textes: www.dialog.hochbahn.deQuelle des Fotos: Fotolia.com