Menschen . Verkehr . Umwelt . Planung

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Rückspiegelkamera

Mit der ersten Auslieferung des Mercedes-Benz ACTROS 5.0 im  Frühjahr  2019 sind erstmalig Rückspiegelkameras in Serie erhältich und mittlerweile auch häufig im Straßenbild zu sehen. Diese Technik projeziert die mittels Kameras aufgenommene rückwärtige Sicht auf Monitore, die im Fahrerhaus an der A-Säule angebracht sind und in Ihren Abmessungen ungefähr den herkömmlichen Spiegelflächen entsprechen. Die Kameras sind in relativ schlanken Auslegern überhalb der Kabinentüren angebracht und können im Bedarfsfall abgeklappt werden.

 

Als Vorteile dieses Systems sind zu nennen:

  • aerodynamisch günstige Ausführung, die zu Kraftstoffersparnis führt
  • das angezeigte Bild kann digital aufbereitet werden für optimale Sicht,z. B. Helligkeitsanpassung für Nachtfahrten
  • durch Mitschwenken der Kameras ist eine maximierte Rundumsicht zu erreichen
  • Fahrerassistenzsysteme sind integrierbar, z. B. für Rangier- und Rückwärtsfahrt, Spurhalteassistenzsysteme, Diebstahlschutz durch Rundumüberwachung

 

Im Hinblick auf einen Sicherheitszugewinn sind die aktiven Abbiegeassistenzsysteme zu nennen, die mit dieser Technik ermöglicht werden und insbesondere das wiederkehrende Unfallszenario zwischen rechts abbiegendem LKW und ungeschütztem, sicher geradeaus weiterbewegendem Verkehrsteilnehmer verhindern können.

 

Studien zur Wirksamkeit dieser neuen Technik sowie Bestrebungen zur verpflichtenden Fahrzeugausrüstung stehen noch aus. Allerdings hat das BMVI mit der „Aktion Abbiegeassistenz“ bereits Anfang 2019 ein Förderprogramm aufgelegt. (siehe dazu auch Newsartikel vom - Abbiegeassistenzsysteme zur Erhöhung der Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern)

 

Quelle des Textes: www.daimler.de

Quelle des Bildes: Eigene Aufnahmen